Steht der Buergernotfunk in Konkurrenz zu
Feuerwehr / Hilfsorganisationen oder
Notfunkprojekten der Funkamateuren oder
CB-Funker?
Ganz und gar nicht.
Je mehr Menschen sich in einer Krise kommunikativ vernetzen,
desto sinnvoller ist es.
Katastrophenschutz- und Gefahrenabwehrbehoerden verfuegen
beispielsweise ueber den Tetra-Digitalfunk, den Analogfunk
oder auch Moeglichkeiten der Satellitentelefonie.
Energieversorger kommunizieren in einem 450 MHz-Netz
autark untereinander.
Funkamateure koennen bei Stromausfall sowohl Behoerden und die
Bevoelkerung sogar weltweit miteinander vernetzen und so im
ausgewiesenen Krisenfall mit ihrem Wissen und ihrer Technik
unterstuetzen.
Auch vorhandene CB-Funk-Projekte (engl. citizens band radio;
Jedermannfunkanwendung im 11m-Band) foerdern die
Kommunikation ohne Stromnetz.
Der Buergernotfunk ist ein Projekt für Jedermann, ohne spezielle
Kenntnisse und mittels kostengünstiger Technik, die in der Regel
von einem Laien bedient werden kann.
Daher fiel die Wahl bewusst auf den Jedermannfunkdienst PMR.
PMR-Funkgeraete koennen die oben genannten autarken und gut
funktionierenden Inseln miteinander verbinden und bei einem
flaechendeckenden Stromausfall (BLACKOUT)
Gefahrenabwehr und Bevölkerung effektiver zueinander bringen.
Das Projekt Buergernotfunk muss zunaechst wachsen.
Auch Feuerwehrstandorte koennen PMR-Funkgeraete vorhalten.
Sie werden im Krisenfall ebenfalls zu wichtigen
Anlaufstellen in der Bevoelkerung.